TABUZONE SCHÖNHEIT

Freitag, November 26, 2021


Wer Female Empowerment sagt, darf auch Beauty-Treatments nicht dämonisieren


Ihr erinnert Euch vielleicht. Vor einiger Zeit hatte ich mich dazu entschlossen, über alles, was ich an meinem Körper verändere und das man landläufig als „Beauty-Eingriff“ kategorisieren würde, auch wenn es eigentlich ein Treatment ist, transparent zu berichten. Aus unterschiedlichen Gründen, die Ihr unter anderem hier nachlesen könnt.

Seitdem ist mein Vertrauen sowohl in meine Ärztin Dr. Emi Arpa wie vor allem auch in die Produkte von Juvéderm® sogar noch gewachsen. Es ist also kein Zufall, sondern im Gegenteil eine große Freude für mich, mittlerweile noch enger mit dem Unternehmen zusammen zu arbeiten, das meine Hyaluronsäurefiller herstellt. Gerade im Beauty-Bereich ist es von entscheidender Wichtigkeit, hochprofessionelle Partner an der Seite zu haben, denen man vertrauen kann. Das gilt für die Ärztin oder den Arzt ebenso wie für das Produkt.


Aber selbst, wenn dann alles passt, man mit dem Ergebnis zufrieden ist und sich über seine Behandlung freut, ist insbesondere als Frau der Prozess noch immer nicht abgeschlossen. Schönheit hat oft ihre eigenen Gesetze, so scheint es. Fragen tauchen auf. Darf man als Frau etwas an sich verändern lassen? Und wenn man es macht, darf man darüber sprechen? Und wenn man darüber spricht, wie wird es aufgenommen? Gilt man plötzlich als oberflächliche, schönheitsbesessene, intellektuelle Leichtmatrosin, der innere Werte nicht so viel bedeuten wie gutes Aussehen?

Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Und der urteilt schnell.

Schönheit, der mit mehr als etwas Rouge nachgeholfen wird, ist immer noch ein Tabuthema. Mal mehr, mal weniger. Vor einigen Jahren habe ich mal eine Freundin meiner Mutter gefragt, die für mich verblüffend jung aussah, ob sie mal etwas habe machen lassen. Damals, als ich von den Möglichkeiten einer Behandlung mit Gesichtsfillern noch nichts wusste. „Schätzchen, ich bin über 50, was denkst du denn?“, war ihre Antwort. Als sei eine Schönheitsbehandlung das Selbstverständlichste auf der Welt. Ist es aber leider nicht. Bis heute.

Insbesondere unter Frauen sollte es allerdings schon lange zur Kultur des gegenseitigen Unterstützens gehören, sich auch im Bereich Schönheit gegenseitig zu supporten. Nicht jeder muss alles schön finden, aber jeder muss das akzeptieren, was ein anderer an sich schön findet. Gerade in Zeiten, in denen zum Glück Themen wie Diversität, Female Empowerment oder Emanzipation noch breitere Zustimmung im Zeitgeist erhalten, darf auch eine Entscheidung für Beauty-Behandlungen und -Eingriffe nicht dämonisiert werden. Wenn uns der Grundsatz eint, dass jeder Mensch so sein soll, wie er sein möchte und auf seine eigene Art und Weise schön ist, darf niemand verteufelt werden, nur weil er sich dazu entscheidet, sich einem Beauty-Diktat nicht zu beugen, das etwa eine Gesichtsbehandlung verwerflich findet. Das ist nicht die Gesellschaft, die an anderer Stelle stets Solidarität bekundet und nach Toleranz ruft.

Sylvie Meis als Türöffnerin

Eine Vorreiterin, mit diesem Tabu und dem Beauty-Diktat zu brechen und einen offenen Umgang mit allen Schönheitsthemen zu propagieren, ist Sylvie Meis. Sie ist Markenbotschafterin von Juvéderm® und hat vor rund einem Jahr mit ihrem mutigen Gang an die Öffentlichkeit die Tür für mehr Normalität weit aufgestoßen. Sie sagt: „Ich finde es absurd, um Schönheitsbehandlungen ein Geheimnis zu machen. Jeder Mensch kann frei entscheiden, was sie oder er für die ganz eigene Definition von Schönheit tut. Ich sage allen: Steht ein für eure eigene Schönheit!“ Ein Motto, das die Gesellschaft, wie würde meine Oma es sagen, „sich mal gehörig hinter die Ohren schreiben sollte“.

Sylvie hat mir damit aus der Seele gesprochen. Natürlich habe ich darum keine Sekunde gezögert, als Juvéderm® mich zu einem Panel-Talk mit Sylvie Meis, Dr. Emi Arpa und der Autorin Susanne Kaloff eingeladen hat, um darüber zu sprechen, warum Frauen beim Thema Schönheit offenbar niemals alles richtig machen können. Durchaus kontrovers, aber vor allem ehrlich und zielführend haben wir über Transparenz, Vorurteile, Schönheitsideale, Aufklärung und die Angst davor, über Beauty-Treatments zu sprechen, diskutiert. Auch wenn wir uns nicht überall einig waren – so stand Susanne Kaloff dem Thema Filler eher kritisch gegenüber – hatten wir am Ende einen gemeinsamen Punkt: Jeder hat das Recht, frei zu entscheiden, was er mit seinem Körper macht – solange er niemandem anderen schadet.


Es war ein sehr informativer, interessanter und vor allem engagierter und respektvoller Austausch zu einem Thema, das insbesondere durch starke Frauen wie Sylvie Meis immer weniger Berührungsängste und Schubladendenken hervorruft. Wenn Ihr mehr darüber lesen möchtet, was wir konkret diskutiert haben, findet Ihr eine interessante Berichterstattung zu unserer Pressekonferenz mit Juvéderm® hier:

STYLEBOOK: https://www.stylebook.de/life/sylvie-meis-beauty-eingriffe-filler

Schönheit ist nicht das wichtigste Thema auf der Welt – und doch kenne ich niemanden, der sich nicht damit beschäftigt, wie er sich auch optisch am wohlsten fühlt. Insofern ist es für uns alle, für die ganze Gesellschaft, wichtig, sich auch in diesem Bereich gegenseitig zu supporten, anstatt sich misstrauisch zu beäugen. Unter diesem Gesichtspunkt ist das Engagement von Sylvie Meis und auch das bemerkenswerte Bemühen von Juvéderm® um Transparenz und Aufklärung hier ein sehr wichtiger Meilenstein. Danke dafür!


Transparenz:
- Dieser Beitrag wurde nicht von oder im Auftrag von Juvéderm erstellt. Ich bin davon unabhängig während meiner Behandlungsphase, die ich in diesem Text teilweise beschreibe, seitens Juvéderm® jedoch durch eine als „Werbung“ gekennzeichnete Kooperation über meinen Instagram-Kanal unterstützt worden. Ebenso wurde ich als Speakerin für den Panel-Talk von Juvéderm® eingeladen und habe in als „Werbung“ gekennzeichneten Beiträgen darüber berichtet. Beide Kooperationen waren vor Erstellung dieses Textes beendet.


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