Ich war schon immer ein Club-Girl. Mit 16 Jahren ging es viel um Tanzen. Aber der beste Club ist kein Nachtclub, sondern der ROBINSON Club. Sogar und vielleicht insbesondere, wenn man – wie ich - vegan, tierlieb und dann auch noch schwanger ist …
Anfang Oktober 2023. Der Herbst dieses Jahr ist der erste Herbst meines Lebens, den ich schwanger erlebe. Mit einem Geburtstermin am Ende des Jahres sogar „richtig“ – also sichtbar und vor allem müde, träge und weniger dynamisch. Eine Schwangerschaft ist durchaus anstrengender, als ich vermutet oder zumindest gehofft hätte. Ich merke jeden Tag, dass die Romantik, die ich sonst mit dieser Jahreszeit verbinde, an viele Details gekoppelt ist, die ich schwanger irgendwie weniger wahrnehme. Lange Spaziergänge mit melancholischer Musik auf den Kopfhörern, die Hände tief in den Taschen eines langen Wintermantels vergraben, das Laub von den Bäumen weht bräunlich-gelbe Blättermobiles um meine dicke Strickmütze. Irgendwo mit Freunden einen warmen Kakao trinken und vom Sommer träumen. Das habe ich dieses Jahr sehr viel weniger intensiv gemacht als in den Jahren zuvor. Der Wintermantel geht nicht mehr zu, ich werde nach fünf Minuten Fußweg müde und ich brauche für die Strecke von mir zu Hause zum KaDeWe, die normalerweise so acht Minuten benötigt, eine halbe Stunde. Eines von vielen Anzeichen dafür, dass ich dringend Erholung brauche. Zum ersten Mal verstehe ich Menschen, die sagen: Ich muss jetzt erstmal hier raus und in der Sonne Energie auftanken. Versteht mich nicht falsch, ich mochte die Sonne immer, ich liebe den Strand – es war jedoch noch nie so, dass ich mich schon im Oktober so sehr danach sehne, einfach nichts zu tun, im Bikini auf einer Liege zu liegen und zwischen kalten Getränken, guten Büchern und dem Infinity Pool hin und her zu pendeln, bis ich Hunger bekomme oder Lust auf Spa, dass ich es kaum aushalten konnte. Willkommen im (ROBINSON) Club.
Zum Glück gibt es meine Freunde von ROBINSON. Ich durfte vor einigen Jahren – treue Leserinnen und Leser erinnern sich vielleicht – dabei sein, als der ROBINSON JANDIA PLAYA auf Fuerteventura nach umfangreicher Renovierung wieder eröffnet wurde. Ich lernte das Konzept von ROBINSON zu schätzen: Die schönsten Locations, sehr guter Service, unheimlich viele Angebote rund um den Urlaub, jede Menge Sport und wirklich gutes Essen in einem Konzept, das ich früher, mit 16 oder 17 Jahren, vielleicht für leicht spießig gehalten hätte: Vollpension. Vielleicht liegt es am Wort. Es klingt nicht sehr modern, aber wie so vieles in unserer Welt: Der Schein trügt. Jedenfalls, wenn es um die ROBINSON Vollpension geht. Aber mal der Reihe nach.
Als mein Entschluss feststeht, unbedingt vor der Geburt noch mal knappe zwei Wochen Sonne zu tanken und meinen inoffiziellen Babymoon am Strand zu verchillen, war schnell klar: ROBINSON ist die mit Abstand beste Option. Aber in welchen Club sollte es gehen? Garantierte Sonne, kein Interkontinental-Flug, viel Abwechslung. Aber auch die für mich persönlich mindestens gleichwertig wichtigen Parameter mussten erfüllt sein: Nachhaltige Philosophie, tierfreundlich, großes veganes Angebot, keine unnötige Verschwendung von Ressourcen. Also surfte ich durch die Clubs in Italien, Spanien, Portugal, Türkei oder Zypern. ROBINSON Clubs gibt es wirklich an den schönsten Orten der Welt. Der entscheidende Tipp kam dann aber von ROBINSON selbst: Der ROBINSON IERAPETRA auf Kreta. Hier bleibt tatsächlich kein einziger meiner Wünsche offen:
I Nachhaltige Philosophie
Im ROBINSON IERAPETRA wird sehr genau auf die Vermeidung von Food Waste geachtet. In großen Gastronomiebetrieben mit vielen hundert Gästen oft ein Thema, das sehr stiefmütterlich behandelt wird. Insbesondere bei einem Buffet- und Kochinsel-Konzept wie in großen Ferienclubs und Hotelanlagen üblich, entstehen viele Essensreste. Zumeist, weil die Augen der Gäste größer sind als die Mägen. Im ROBINSON IERAPETRA werden sämtliche Essensreste gesammelt und regelmäßig nach Heraklion gebracht, wo sie von einer darauf spezialisierten Partnerfirma zu Strom umgewandelt werden. Aus Essensresten, die anderswo oft einfach weggeschmissen werden, wird Grüne Energie. Ein außerordentlich schönes und wichtiges Konzept, das meinem Wunsch nach Integration von Ressourcen in die Kreislaufwirtschaft voll in die Karten spielt. Darüber hinaus sind im gesamten Club von morgens bis abends Shuttles unterwegs, die die Gäste zwischen Hauptrestaurant, den zwei Stränden, den unterschiedlichen Sportmöglichkeiten, den Pools, dem Spa-Bereich, der Taverne, der Beach-Bar und den verschiedenen Gästezimmer-Bereichen hin und her fahren. Insbesondere für mich mit meinem temporären Untermieter ein gern gesehener Service. Diese Shuttles fahren natürlich elektrisch. E-Mobility im ROBINSON, das hätte ich nicht erwartet. Insgesamt auch das: Ein absoluter Punktgewinn für den ROBINSON IERAPETRA.
II Wie wird mit Tieren umgegangen?
Schon seit meiner Kindheit lag ein Thema in unzähligen meiner Urlaube wie ein Schatten über der eigentlich als schönste Zeit des Jahres deklarierten Ferienzeit: Der Umgang von Hotels und Clubanlagen mit Tieren, in den südlichen Ländern vor allem mit streunenden Katzen und Hunden. Ich habe Hotels erlebt, die Hunde verprügelten, ich habe Hotels erlebt die Katzen vergifteten, damit die Tiere, die oft von ihrem Hunger angelockt wurden, die Gäste nicht „stören“ oder das vermeintlich saubere Bild der Anlage beeinträchtigen. Zum Glück hat sich da in den letzten Jahren viel getan. Der ROBINSON IERAPETRA allerdings hat das Thema zur Chefsache erklärt und einen vorbildlichen Umgang gefunden. Hunde gibt es im Umfeld des ROBINSON Clubs auf Kreta kaum, dafür aber einige Katzen. Auf dem Clubgelände wurden ihnen Orte zum Schlafen geschaffen – vor allem in den Kulissen backstage hinter der großen ROBINSON Bühne im Amphitheater tummeln sich zahlreiche Katzen, chillen, fressen, spielen und ziehen sich zurück. Inzwischen hat sich der Ort auch zu einem der beliebtesten Plätze für die ROBINSON Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen (intern heißen sie übrigens übrigens ROBINS... aber pssst, ich weiß nicht, ob ihr das wissen dürft) entwickelt: Man verbringt seine Pausen hier, quatscht mit anderen Teammitgliedern und holt sich seine verdiente Ration Kuscheln mit Katzen ab. Übrigens: Dieser Umgang mit den Katzen ist keinesfalls ein glorifiziertes PR-Märchen, das sich schlaue Werber ausgedacht haben, um auf Rückfragen nach Tierschutz eine rührselige Geschichte erzählen zu können. Ich war selbst in den Kulissen, habe die Katzen glücklich schnurren, chillen und mit den ROBINS schmusen sehen. Die Club-Leitung sorgt auch für regelmäßige Besuche des Tierarztes. Die Katzen werden kastriert und versorgt. Nicht selten verliebt sich ein Gast in eines der vierbeinigen IERAPETRA-Kätzchen und der Club organisiert dann die Impfungen und Papiere für einen Transport nach Deutschland. Adopt Don´t Shop in Reinkultur.
III Das kulinarische Angebot – Stichwort „vegan“
Sowohl im Hauptrestaurant als auch in der Taverne sowie den zusätzlichen Restaurants ist das vegane Angebot groß. Anders als bei vielen vergleichbaren Anbietern hat ROBINSON hier sogar ein eigenes Angebot: BalAyur. Ein neues Konzept auf den Grundlagen des Ayurveda ist ein Dreiklang aus WellFit-Aktiv, WellFit-Spa und dem kulinarischen Angebot. Zum Frühstück, mittags und selbstverständlich auch abends gibt es zahlreiche exklusive Gerichte und Speisen – alle vegan. Während man als Veganerin also anderswo oft hauptsächlich Pommes, Spaghetti mit Tomatensauce, Salat und Obst essen muss, offeriert ROBINSON ein abwechslungsreiches, vielfältiges veganes Angebot, das täglich wechselt. Ach ja: Superleckere Pommes gibt es natürlich trotzdem.
IV Familie oder Pärchen?
Gerade als werdende Mutter habe ich natürlich besonderes Augenmerk darauf gelegt, wie die Situation im ROBINSON Club für Familien ist. Allein der riesige ROBY CLUB ist beeindruckend. Man sieht, dass der ROBINSON IERAPETRA einer der neuesten Clubs im Portfolio ist. Der Club für Kinder ab drei Jahren ist hochmodern ausgestattet und hat von eigenem Abenteuerspielplatz über Mini-Fußballfeld und Indoor-Spielplätzen bis hin zu perfekter Betreuung jeden Tag ein spannendes Programm für die Kinder. An einem Abend haben wir vor „ausverkauftem Haus“ im Theater sogar ein zauberhaftes Theaterstück gesehen, das die Kinder innerhalb weniger Tage einstudiert hatten. Aber auch für die Erwachsenen ist perfekt gesorgt. Ein Spa mit Massage und Sauna-Möglichkeiten und vor allem auch das Sport-Angebot begeistert. Es gibt zahlreiche moderne Tennisplätze, Padel-Plätze und sogar einen großen Fußballplatz mit Kunstrasen, auf dem die zukünftigen Messis und Ronaldos unter der Sonne Kretas ihre Übersteiger und Dribblings vorführen können. Die beiden Strände und die unterschiedlichen Pools hatte ich ja bereits erwähnt. Natürlich gibt es auch ständig wechselnde Entertainment-Angebote, Shows, Musik, Themenabende, ein Fitness-Studio und diverse weitere Aktivitäts-Optionen von Tischtennis über Yoga und Wassersport bis Kicker.
Lange Rede, kurzer Sinn: Für mich der perfekte Urlaub. Ich habe mich kulinarisch verwöhnen lassen, habe die Sonne genossen, bin geschwommen und habe mit Kätzchen gekuschelt. Wäre ich nicht in meiner Schwangerschafts-Endphase gewesen, hätte ich Alex noch nebenbei auf dem Fußballplatz und beim Tennis abgezogen. Das ist diesmal ausgefallen, dafür habe ich viel gelesen. Und es war ja nicht das letzte Mal bei ROBINSON. Ganz sicher nicht!
Dieser Beitrag wurde mit Unterstützung von ROBINSON erstellt -
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