Ihr erinnert Euch bestimmt. Ich hatte kürzlich ja bereits davon berichtet, wie froh ich bin, mit den Produkten von PIWI Organic Skincare unter anderem endlich eine Creme gefunden zu haben, die meiner offenbar extrem sensiblen Haut guttut. Daher habe ich mich natürlich besonders gefreut, dass Sascha Potthoff-Wenner, der Gründer und CEO von PIWI, mich nach Versmold eingeladen hat, um mir die Produktionsstädten (Made in Germany!) in Nordrhein-Westfalen und die Philosophie von PIWI mal persönlich anzuschauen. Unter uns gesagt: Ich finde es immer wichtig, sich mit eigenen Augen anzusehen, ob die oftmals sehr wohlklingenden Behauptungen, die ein Unternehmen zu den Produktions- und Herstellungsbedingungen und -Orten seiner Produkte anführt, einem Fakten- und Realitätscheck auch wirklich standhalten. Und ich muss ehrlich sagen, dass ich da schon öfter enttäuscht worden bin. Vor allem bei großen, bekannten Brands mit riesiger Marktwirkung, die im Beauty-, Pflege- und Kosmetikbereich agieren, sind die Versprechen immer groß und die Erzählungen darüber, wie individuell und mit besten, fair gehandelten, nachhaltigen und total klimafreundlichen Inhaltsstoffen operiert wird, hören sich grandios an. Größer sind dann am Ende oftmals lediglich die Ausreden, warum man einen Besuch vor Ort aktuell nicht so einfach hinbekommt. Mal waren es Hygienegründe, mal organisatorische. Mal Sicherheitsbedenken, mal fehlten Zeitkapazitäten. Vertrauenerweckend war das zumeist nicht. Ganz anders bei PIWI, wo wir uns sofort einig waren, dass ich mir die kleine, inhabergeführte Manufaktur unbedingt ansehen müsste.
Mein Tag bei PIWI
Ich bin daher selbstverständlich gerne zu PIWI gereist und habe mir vor Ort ein eigenes Bild darüber gemacht, ob das PIWI-Headquarter, die Labore und die Herangehensweise bei Produktion und Inhaltsstoffen mit der fantastischen Wirkung der Cremes mithalten können. Und so viel kann ich schon mal verraten (Spoiler alert) die Antwort lautet: Ja! Wer also jetzt denkt: Okay, dann weiß ich Bescheid, das probiere ich auch aus - gerne. Direkt zum PIWI-Shop geht es dann hier Wobei es sich allerdings sehr lohnt, sich trotzdem anzuschauen, wie mein Blick hinter die PIWI-Kulissen und mein Gespräch mit Sascha abgelaufen ist. Die Video-Doku seht Ihr hier: Ein Besuch im PIWI Universum Aber mal rein in meinen Tag mit PIWI. Mein Trip nach Versmold war direkt ein kleines Abenteuer - herzlichen Dank an dieser Stelle an die Deutsche Bahn. Mein Zug von Berlin nach Bielefeld hatte schon bei der Abfahrt über eine Stunde Verspätung, fuhr dann aber zur Entschädigung mit drei Wagen weniger als zunächst angekündigt - darunter der Wagen, in dem ich reserviert hatte. Der Tag fing also schon mal höchst erfreulich an. Zum Glück war Sascha so nett, mich (übrigens mit seinem XC40 Volvo, so wie ich ihn ebenfalls mit Begeisterung fahre) in Bielefeld vom Bahnhof abzuholen. So konnte ich mir die Fahrt mit Regionalbahnen bis Versmold ersparen. Die Zug-Anbindung von Städten mit weniger als 250.000 Einwohnern ist ja hier in Deutschland nicht zwangsläufig als perfekt zu beschreiben. Da war ich natürlich happy, sicher und komfortabel vollelektronisch durch das schöne Westfalen chauffiert zu werden. Saschas XC40 Volvo ist übrigens Sage-Grün, so wie mein erster vollelektrischer XC40 Volvo ebenfalls. Ich fühlte mich also direkt heimisch.
Schon während der Fahrt erfahre ich einiges über Sascha, warum PIWI PIWI heißt und die Gründungsgeschichte von PIWI. Die ist übrigens sehr interessant. Saschas Familie ist in Versmold und der Umgebung sehr bekannt. Sein Vater hat ein großes Unternehmen für Verpackungen aufgebaut, das ein großer Arbeitgeber in der Region ist. Sein Karriereweg war also eigentlich in eine andere Richtung vorbestimmt. Aber wie es manchmal so ist im Leben, wenn man eine unstillbare Begeisterung für etwas entwickelt und sich enthusiastisch ans Werk macht: Dann geht man auch das Risiko ein, nicht den vermeintlich sichersten Weg zu gehen, sondern den interessantesten. Und das hat Sascha gemacht.

Home of PIWI
Alles an PIWI ist sympathisch, familiär und entspricht vollkommen meinem ursprünglichen Verständnis einer Manufaktur. Letztendlich bedeutet Manufaktur ja im Prinzip, dass etwas mit eigenen Händen erschaffen wird. Nicht nur über automatisierte, maschinelle Prozesse zusammengesetzt, sondern mit Liebe und Detailversessenheit kreiert. Genau das passiert in Versmold. Als wir ankommen, wirkt alles sofort angenehm entschleunigt und wenig industriell. Für so sensible Produkte wie Cremes, die wir täglich an unseren Körper lassen, finde ich das wichtig. Nicht jeder kann es sich erlauben, wie Marylin Monroe zu sein und an seinen Körper nur Wasser und einen Spritzer Chanel Nummer 5 zu lassen. Normalsterbliche wie ich brauchen eben auch gute Pflegeprodukte. Da gefällt es mir, wenn die Produkte nicht anonym und robotermäßig hergestellt werden wie Schrauben.
Wie familiär PIWI wirklich ist, zeigt sich dann sofort. Die PIWI-Zentrale liegt im alten Wohnhaus der Oma von Sascha, das er inzwischen gemeinsam mit einer direkt anliegenden, großen Halle zu Firmensitz und Labor umgebaut hat. Die Wege sind kurz, die Mechanismen individuell und menschengesteuert und alles ist transparent aufgebaut. Es gibt nichts zu verheimlichen. Es stehen keine 20 Security-Wachmänner vor einem großen Tor und passen auf, dass niemand in die Nähe der Gebäude kommt und eventuell etwas finden oder sehen könnte, was zum Image und der Philosophie einer organischen, nachhaltigen Skincare Brand womöglich nicht passen würde. Die Büros sind nur mit einer großen Scheibe vom Labor getrennt. Man sitzt an einem normalen Arbeitstag mitten im Geschehen. Ich mag die Vorstellung, dass Marketing, Geschäftsführung und alle anderen eher unternehmerischen Bürojobs nicht vollkommen getrennt vom Epizentrum der Produkte liegen. Oftmals sitzen die Menschen, die ein Produkt verantworten, verkaufen, planen und verwalten sollen ja nicht mal am selben Ort. Hier bei PIWI ist alles eine große Community-Bubble. Die Buchhaltung guckt der Produktion bei der Arbeit zu - und umgekehrt. Das gefällt mir sofort.
Haut Couture
Bei meiner Tour durch die PIWI-Manufaktur lerne ich viel über das Unternehmen, die Strategie dahinter, die Philosophie, die Art und Weise, wie die Ziele definiert und umgesetzt werden, auch über den entscheidenden Inhaltsstoff Hyaluronsäure und vor allem sehr viel über Kosmetik insgesamt, das ich so noch nicht wusste. Man merkt sofort, dass Sascha nicht nur für PIWI brennt, sondern auch über ein endloses Wissen über die Branche verfügt.
Während ich Sascha mit Fragen über PIWI und seine Branche löchere, darf ich im Labor mein eigenes Serum herstellen. Manufaktur eben. Ein individuelles Creme-Wunder entsteht. Plötzlich klingelt es an der Tür. Eine Kundin aus dem Nachbarort schaut vorbei und deckt sich neu mit ihren Lieblingsprodukten ein. Nachschub direkt vom Werk, übergeben vom Chef persönlich. Stellt euch das mal bei einem dieser Industrie-Giganten vor, die günstige Massenprodukte für die Drogerie-Discounter herstellen. Da kommt man nicht mal auf das Gelände und würde wie ein Schwerverbrecher behandelt werden. wenn man es versucht. Als ich sehe, wie glücklich die Kundin sich verabschiedet, muss ich an die beinahe romantischen Anfänge meiner eigenen Branche, der Fashion-Branche, denken. Ich liebe diese Geschichten, wie die meisten großen Designer, deren Namen man heute mit Haute Couture, der Pariser Fashion Week, Luxus und Lifestyle verbindet, irgendwann zu Hause in einem kleinen, provisorischen Mini-Atelier jeden Tag bis tief in die Nacht an ihren Entwürfen gesessen haben und von dort quasi vom Schneidetisch direkt an die Kundin wunderschöne Einzelstücke an handverlesene Käufer veräußert haben. Die Wiege der Fashion-Kultur. Die Wiege der Schönheit eines Kleidungsstückes.
Alles an PIWI ist sympathisch, familiär und entspricht vollkommen meinem ursprünglichen Verständnis einer Manufaktur. Letztendlich bedeutet Manufaktur ja im Prinzip, dass etwas mit eigenen Händen erschaffen wird. Nicht nur über automatisierte, maschinelle Prozesse zusammengesetzt, sondern mit Liebe und Detailversessenheit kreiert. Genau das passiert in Versmold. Als wir ankommen, wirkt alles sofort angenehm entschleunigt und wenig industriell. Für so sensible Produkte wie Cremes, die wir täglich an unseren Körper lassen, finde ich das wichtig. Nicht jeder kann es sich erlauben, wie Marylin Monroe zu sein und an seinen Körper nur Wasser und einen Spritzer Chanel Nummer 5 zu lassen. Normalsterbliche wie ich brauchen eben auch gute Pflegeprodukte. Da gefällt es mir, wenn die Produkte nicht anonym und robotermäßig hergestellt werden wie Schrauben.
Wie familiär PIWI wirklich ist, zeigt sich dann sofort. Die PIWI-Zentrale liegt im alten Wohnhaus der Oma von Sascha, das er inzwischen gemeinsam mit einer direkt anliegenden, großen Halle zu Firmensitz und Labor umgebaut hat. Die Wege sind kurz, die Mechanismen individuell und menschengesteuert und alles ist transparent aufgebaut. Es gibt nichts zu verheimlichen. Es stehen keine 20 Security-Wachmänner vor einem großen Tor und passen auf, dass niemand in die Nähe der Gebäude kommt und eventuell etwas finden oder sehen könnte, was zum Image und der Philosophie einer organischen, nachhaltigen Skincare Brand womöglich nicht passen würde. Die Büros sind nur mit einer großen Scheibe vom Labor getrennt. Man sitzt an einem normalen Arbeitstag mitten im Geschehen. Ich mag die Vorstellung, dass Marketing, Geschäftsführung und alle anderen eher unternehmerischen Bürojobs nicht vollkommen getrennt vom Epizentrum der Produkte liegen. Oftmals sitzen die Menschen, die ein Produkt verantworten, verkaufen, planen und verwalten sollen ja nicht mal am selben Ort. Hier bei PIWI ist alles eine große Community-Bubble. Die Buchhaltung guckt der Produktion bei der Arbeit zu - und umgekehrt. Das gefällt mir sofort.
Haut Couture
Bei meiner Tour durch die PIWI-Manufaktur lerne ich viel über das Unternehmen, die Strategie dahinter, die Philosophie, die Art und Weise, wie die Ziele definiert und umgesetzt werden, auch über den entscheidenden Inhaltsstoff Hyaluronsäure und vor allem sehr viel über Kosmetik insgesamt, das ich so noch nicht wusste. Man merkt sofort, dass Sascha nicht nur für PIWI brennt, sondern auch über ein endloses Wissen über die Branche verfügt.
Während ich Sascha mit Fragen über PIWI und seine Branche löchere, darf ich im Labor mein eigenes Serum herstellen. Manufaktur eben. Ein individuelles Creme-Wunder entsteht. Plötzlich klingelt es an der Tür. Eine Kundin aus dem Nachbarort schaut vorbei und deckt sich neu mit ihren Lieblingsprodukten ein. Nachschub direkt vom Werk, übergeben vom Chef persönlich. Stellt euch das mal bei einem dieser Industrie-Giganten vor, die günstige Massenprodukte für die Drogerie-Discounter herstellen. Da kommt man nicht mal auf das Gelände und würde wie ein Schwerverbrecher behandelt werden. wenn man es versucht. Als ich sehe, wie glücklich die Kundin sich verabschiedet, muss ich an die beinahe romantischen Anfänge meiner eigenen Branche, der Fashion-Branche, denken. Ich liebe diese Geschichten, wie die meisten großen Designer, deren Namen man heute mit Haute Couture, der Pariser Fashion Week, Luxus und Lifestyle verbindet, irgendwann zu Hause in einem kleinen, provisorischen Mini-Atelier jeden Tag bis tief in die Nacht an ihren Entwürfen gesessen haben und von dort quasi vom Schneidetisch direkt an die Kundin wunderschöne Einzelstücke an handverlesene Käufer veräußert haben. Die Wiege der Fashion-Kultur. Die Wiege der Schönheit eines Kleidungsstückes.
Das ganze PIWI-Szenario erinnert mich an diese wunderschöne Zeit, mit der ich mich via zahllose Bücher, Filme und Dokus intensiv beschäftigt habe. Eigentlich wünscht man sich, wenn man ehrlich ist, diese Zeiten zurück. Als Coco Chanel noch persönlich mit ihrer wohl einzigartigen Aura um die Models und Schneiderpuppen lief und jedes Detail dreißig Mal überprüft hat, bis das Gesamtergebnis wirklich gnadenlos perfekt war. Heute verkauft Chanel hauptsächlich Sonnenbrillen, die für 12 Euro produziert und dann für 600 Euro verkauft werden und Parfums, die eine noch größere, durchmaximierte Gewinnspanne haben. Von der Atmosphäre einer kunstvollen Entwicklung eines Einzelstückes, das von einem Genie entworfen wurde, um zeitlos elegant zu sein, ist nichts mehr übrig. Ähnliches denke ich oft von Pflege- oder Kosmetikprodukten. Da stehen sie dann lieblos in den Supermarktregalen, mit billigen Inhaltsstoffen gestreckt, um sie für 1,99 Euro anbieten zu können. Zu diesem Preis - da muss man kein Nobelpreisträger sein, um das zu erahnen - kann weder für das verwendete Material noch für Fragen wie soziale Verantwortung oder Nachhaltigkeit wirklich umfangreich Zeit gefunden werden. Da ist PIWI eine wohltuende Ausnahmeerscheinung.
3 Euro vs 30 Euro Creme
Die PIWI-Manufaktur ist keine riesige, unpersönliche Fabrik, in der nur die Schatten tausender Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen anonym aneinander vorbeihuschen. Das erlaubt es Sascha, stets zu gewährleisten, schon während der Planung und Entwicklung, aber dann vor allem während der späteren Serienproduktion der Produkte überdurchschnittlich viel Wert auf Sauberkeit, Ordnung, Detailgenauigkeit und Sorgfältigkeit zu legen. Hier kann man wirklich noch von einem Handwerk sprechen, nicht von Massenproduktion. Man spürt, dass sich diese Reduktion auf das Wesentliche auch auf die Qualität des Produktes auswirkt. Mir wird endlich wirklich bewusst, wo die tatsächlichen Unterschiede zwischen einer 3-Euro-Creme und einer 30-Euro-Creme liegen - jedenfalls wenn man nicht einen großen Namen mitbezahlt.
Ansonsten bezeichnet PIWI seine Inhaltsstoffe selbst als simpel. Und das ist äußerst positiv zu bewerten. Denn das Motto von PIWI lautet: Wenige Inhaltsstoffe, aber dafür qualitativ konsequent hochwertig. In den meisten Fällen, wenn möglich, in Bio-Qualität. Dadurch findet sich in den PIWI-Produkten beispielsweise Birkensaft anstatt Wasser. Bei jedem Detail wird nicht darauf geachtet, das Produkt möglichst günstig, einfach oder schnell produzieren zu können, sondern dass es sich möglichst positiv auswirkt. Zunächst auf die Haut des Anwenders, aber auch auf unsere Umwelt und unsere Zukunft. Ich lerne, warum die Inhaltsstoffe von Massenproduktionen oft nicht sehr hochwertig sind. Man braucht viele Füll-Inhaltsstoffe, um schnell produzieren, die Inhalte schnell binden und schnell abkühlen zu können. Dabei steht Effizienz in Preis und Produktion im Vordergrund, nicht Qualität. Aber möchte ich ein Produkt, das mit so einer Philosophie hergestellt wird, wirklich an meine Haut lassen?
Natürlich sind alle Produkte von PIWI auch vegan. Sascha legt viel Wert darauf, auch die Branche insgesamt zum Umdenken zu motivieren: "Man braucht keine tierischen Inhaltsstoffe mehr. Es gibt für alles hervorragende pflanzliche Alternativen. Warum sollte man also weiterhin Bienenwachs verwenden?" Das ist genau meine Philosophie. Bienenwachs - nur mal als Beispiel für viele Inhaltsstoffe tierischen Ursprungs - macht inzwischen das Produkt nicht mehr besser. Aber die Umwelt und unsere Flora und Fauna schlechter. Es gibt kein einziges Argument dafür. Auch aus diesem Grund bin ich großer PIWI-Fan geworden.

Als der Tag zu Ende geht, merke ich, dass ich sehr viel gelernt habe. Es war ein interessanter Tag, der mir erneut gezeigt hat, dass es viele Menschen, Unternehmen und Brands gibt, die wirklich mit Herzblut daran arbeiten, ein perfektes Produkt so nachhaltig wie möglich zu entwickeln und herzustellen. Wenn man seine Haut mit Vernunft und Verantwortung für sich und andere pflegen möchte, ist PIWI die Lösung. Sascha ist klar, dass man mit dieser Präzision und Individualität nicht zu einem milliardenschweren Global Player werden kann. Aber gewaltige Expansion ist auch gar nicht sein Ziel. Ich würde mir wünschen, es gäbe in allen Branchen noch mehr Unternehmen wie PIWI. Dann würde ich mir um die Zukunft unseres Planeten viel weniger Sorgen machen. Und wer macht sich schon gerne Sorgen?
- Dieser Beitrag wurde mit Unterstützung von PIWI erstellt –
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