Es ist noch recht warm im September in Évian-les-Bain. Dort, wo die Quelle des weltberühmten Mineralwassers „evian“ liegt und sich das Wasser seinen 15 Jahre langen Weg durch die Gesteine bahnt. Umringt von der Ursprünglichkeit und Schönheit der Natur, wie man sie als Großstadtkind fast nur noch auf Postkarten, unter dem Hashtag #BeautyOfNature oder in Natur-Dokumentationen sieht. Die zahlreichen Seen, das satte Grün der Felder und Wiesen, das am Horizont in eine pittoreske Berglandschaft übergeht. Landarzt trifft Bergdoktor – nur ohne die schlechten Schauspieler. Bei guter Sicht, so wie heute, sieht man sogar bis zum Mont Blanc.

In den letzten Jahren sind zwei große Themen in den Fokus unserer Gesellschaft gerückt: Die Umwelt, zentral gipfelnd in der Frage nach Lösungen für den Klimawandel - und Ernährung. Wenn man die Zusammenhänge der Welt konsequent betrachtet, ist es womöglich sogar nur ein einziges Thema. Massentierhaltung und Klima sind eng miteinander verbunden, viele andere Ursachen und Symptome ebenfalls.

Auch im Hinblick auf diese Herausforderungen, vor denen die Menschheit steht, ist Évian-les-Bain ein außergewöhnlicher Ort. Lässt man seinen Blick über die unberührte Natur im Département Haute-Savoie in der Region Auvergne-Rhône-Alpes, am Südufer des Genfersees schweifen, bekommt man einen Eindruck davon, wie wunderschön und harmonisch Natur und Bewohner der Erde miteinander auskommen, sich respektieren und unterstützen können.

Wasser als Ursprung – Live Young

Wasser ist der Ursprung von allem. Da sind sich wohl alle einig, egal ob sie in den Antworten oder den identifizierten Ursachen bei den zentralen Fragen Klima und Ernährung übereinstimmen oder nicht. Der Mensch besteht während seines Lebens aus durchschnittlich etwa 65% Wasser und Wasser ist auch das zentrale Element für unser Wohlbefinden. Egal, ob man Hochleistungssportler, Model, Busfahrer oder Herzchirurg ist: Wasser tut uns gut.

Während bei allen anderen Elementen unserer Hauptthemen ein erbittertet Kampf der verschiedenen Lager tobt (etwa, ob Volkskrankheiten wie Diabetes, Krebs oder Herzerkrankungen besser durch eine rein pflanzliche Ernährung oder den Verzicht auf Zucker eingeschränkt werden könnten oder ob der Mensch etwa doch Fleisch benötigt, um zu überleben), habe ich noch keinen einzigen Experten gefunden, der behauptet hätte, Wasser wäre nicht lebenswichtig und gleichzeitig sehr gesund. Als Model wurde mit seit ich 14 Jahre alt war eingebläut, so viel Wasser wie möglich zu trinken. Und was soll ich sagen: Ich mache den Job jetzt seit 16 Jahren und ich kann mich nicht beschweren. Es ist kein Zufall, dass eine der auch in der Fashion Branche bekanntesten Slogans „Live Young“ lautet. Die „evian“-Babies, die die Welt im Sturm erobert haben, sind das optimale Symbolbild dafür, dass jung bleiben durchaus viel mit Ernährung zusammenhängt. Und zwar sowohl das junge Aussehen, wie auch das jung fühlen.

Quellenschutz als Leitmotiv

Hier in Évian-les-Bain, der Heimat und der Quelle von „evian“, dem Wasser, dessen Logo jeder von uns kennt und das als Partner der Fashion Week und vieler Designer auch in der Mode- & Lifestyle-Branche eine große Rolle spielt, lerne ich noch viel mehr darüber, was für eine Bedeutung Wasser hat, aber auch darüber, wie man eine natürliche Quelle optimal schützt und wie man als weltweit operierendes Unternehmen so nachhaltig wie möglich arbeiten kann.


Cathy le Hec etwa ist bei „evian“ für den Schutz des Quelleneinzugsgebietes verantwortlich. Von ihr erfahre ich, wie die Quelle entstanden ist, wie sie Wasser auf natürliche Weise in einem 15 Jahre lang anhaltenden Prozess filtert und welche verschiedenen Maßnahmen die Quelle schützen.

Ebenfalls sehr beeindruckend sind ihre Schilderungen, wie „evian“ die Gegend und die Bauern und Dienstleister der direkten Nachbarschaft und der Region in die Prozesse einbindet. Auch beschäftigt „evian“ Hydrogeologen, die das Wasser und auch die Quelle selbst stetig prüfen. Geht es der Quelle gut? Sie sorgen auch dafür, dass der Quelle niemals mehr Wasser entnommen wird, als nachkommt – auch wenn kommerziell betrachtet der Bedarf womöglich größer wäre, weil die Nachfrage nach gutem Wasser ungestillter als je zuvor ist.

Role Model „evian“

Ein Beispiel dafür sind die Farmer der Umgebung. Sie liefern Gülle, die hier zu natürlichem Dünger verarbeitet wird. Zusätzlich wird dabei in der hauseigenen Methangas-Anlage Energie gewonnen. Die Anlage kann sich selbst, die Abfüll-Anlage, den Firmensitz und sogar die umliegenden Dörfer mit Strom versorgen. Eine der vielen Methoden, mit denen „evian“ konsequent versucht, CO2 weiter zu reduzieren.

Schon heute arbeitet „evian“ in Deutschland zu 100% CO2 neutral, für das kommende Jahr wird dieser Status weltweit erreicht werden. Die „evian“-Plastikflaschen sind darüber hinaus bereits jetzt aus 25% recyceltem Plastik, bis 2025 werden es 100% sein. „Evian“ investiert hohes Engagement in die Forschung und den Aufbau von Plastik-Alternativen und Technologien, recyceltes Plastik so optimal wie möglich verwenden zu können. Vor dem Hintergrund, dass das Transportieren von Wasserflaschen aus mehreren Gründen (zum Beispiel schnelle Transportschäden wie Bruch, aber auch Gewicht) mit dem leichten Plastik sehr viel einfacher, aber auch sehr viel nachhaltiger und Ressourcen schonend erfolgen kann, als etwa mit Glasflaschen, ist die Entwicklung einer 100% Recycling-PET-Flasche für „evian“ eine Selbstverständlichkeit für den sorgsamen Umgang mit unserer Natur, wie auch eine Herzensangelegenheit geworden.

Hinzu kommt, dass „evian“ als Teil von Danone Waters innerhalb des Konzerns hier als eine Art Role Model gesehen wird und die Ergebnisse, Erkenntnisse und Errungenschaften für einen sehr viel besseren ökologischen Fußabdruck von allen Geschäftsbereichen des Danone-Konzerns adaptiert werden sollen.

Direkt an der Quelle

Im Herzen von Evian-les-Bains herrscht ein gewisser Trubel, dafür dass der Ort offiziell weniger als 9.000 Einwohner hat. In den Stau allerdings, den ich beobachte, ist kein einziges Auto involviert. Es sind Menschen aller Couleur, die sich hier an der Source Cachat rund um die Uhr kostenlos das natürliche Mineralwasser abfüllen können. Also stehen sie hier, mit ihren „evian“-Mehrweg-Glasflaschen und versorgen sich mit Wasser.



Hier, an diesem Ort, dem Ursprung der Weltmarke „evian“, spürt man überall eine authentische Motivation, kompromisslos seinen Teil zur Verbesserung und Erhaltung unserer Natur zu leisten. Eines der Motive von „evian“ lautet: Mineralwasser braucht keinen chemischen Filter. Um das Mineralwasser zu schützen, muss man die Natur schützen. Ein Satz, der sehr gut zusammenfasst, was hier passiert.

Von „evian“ zu Wu-Tang Clan

Am Abend habe ich sehr viel gelernt. Über Wasser, über Umweltschutz, über einen Konzern, dem die Zukunft unseres Planeten nicht egal ist. Ich habe „evian“ wirklich schon an jedem Ort der Welt getrunken. Ich erinnere mich an die köstlichen, eiskalten „evian“-Flaschen, die ich als Kind direkt am Strand getrunken habe, in den zahllosen Urlauben an der Atlantikküste oder der Côte d’Azur mit meinen Eltern. Genau wie an die Abende mit tollen Freunden in fantastischen Restaurants in Paris, Berlin, Hamburg, London, New York oder Barcelona.

„evian“ war immer schon Teil meines Lebens – aber vor allem Teil der Leben von Menschen auf der ganzen Welt. Es ist ein gutes Gefühl, dabei zu sein, zu erleben wie auch ein so großer Konzern Vorreiter im Umgang mit den Herausforderungen der Welt werden kann.


Später am Abend laufe ich noch ein paar Straßen um mein Hotel. Auf meinen AirPods trägt mich der Song „Little Ghetto Boys“ von Wu-Tang Clan durch die klare, gute Luft Nordfrankreichs. Ziemlich am Ende heißt es dort

Peep my new Style, f**k Cristal and Moet 
I drink evian Water while my thoughts get published

Hip-Hop neigt zu drastischen Formulierungen, die nicht jeder Generation gefallen. Mit dem Blick auf die Bergreihen am Horizont beschleicht mich aber in diesem Fall das Gefühl: Vielleicht kann man die Bedeutung von „evian“ kaum besser ausdrücken, als die Jungs aus New York City.