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Mittwoch, Mai 12, 2021

 


Nachhaltigkeit bei der Bad-Routine – Lieblings-Shampoo mit 60% weniger Plastik!

Ich bin 1989 geboren. Mitten hinein in eine sich mal wieder ändernde Gesellschaft. „Millennials“ würde uns die Werbeindustrie irgendwann nennen. Ich kam zu spät, um die volle Blüte der 90er als wilder Teenager mitzuerleben, aber zu früh, um mich „Made in the 90´s“ nennen zu können. Dafür wuchs ich auf in einem Hamburg, in dem es plötzlich en vogue war, über den Tellerrand hinaus zu schauen. Themen wie Umweltschutz wurden plötzlich relevant. Man wollte den Regenwald schützen und man galt nicht mehr als Öko, wenn man in einer Großstadt wie Hamburg auf ein Auto verzichtete. In Babyschritten lernte ich, Verantwortung für mehr als nur mich selber zu tragen. Ich bekam Ärger mit meinen Eltern, wenn ich das Licht nicht ausschaltete, wenn ich als letzte einen Raum verließ. Oder wenn ich beim Zähneputzen minutenlang das Wasser laufen ließ.

Auf eine gewisse Weise kam uns Jugendlichen das eher wie eine weitere Schikane vor, mit der unsere Eltern uns drangsalieren wollten. Strom kam doch aus der Steckdose und Wasser aus dem Hahn. Und es gab keinerlei Anzeichen dafür, dass sich das irgendwann ändern könnte. Heute wissen wir: Alles, was uns damals beinahe albern aber zumindest weitestgehend unnötig vorkam, war tatsächlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Spätestens mit Greta Thunberg wurde auch noch dem letzten SUV-fahrenden Werbedesigner, der mit seinem 15-Liter-Benziner in erster Linie vom fancy Loft-Büro zum Biomarkt und zurück nach Hause flanierte, klar, dass sein Verhalten auch Auswirkungen auf das Klima hat. Plötzlich wusste jeder, was Emissionen sind und warum man ein Auge auf den C02-Fußabdruck haben sollte. Plötzlich galten Plastiktüten als Frevel und tausende von StartUps wurden mit essbarem Einmalbesteck oder Strohhalmen aus Bambus reich. Und das war gut so, denn es zeigte: So langsam gehen wir in die richtige Richtung.

Was dabei aber auch nicht vergessen werden darf: Es gibt kein nachhaltiges Leben in einer nicht nachhaltigen Welt. Natürlich sollte jeder Einzelne sich ein wenig Mühe geben, unnötigen Müll und Ressourcenverbrauch zu minimieren. Und ja, wir stimmen tatsächlich jeden Tag durch unser Konsumverhalten direkt an den Kassen der Supermärkte, Kaufhäuser und Onlineshops darüber ab, ob wir bereit sind, für Fleisch, das nicht aus der Massentierhaltung kommt oder T-Shirts, die nicht in Bangladesch von Kindern genäht wurden, mehr zu bezahlen, als wir bislang gewohnt waren. Jahrzehnte erwartete der Konsument, alles würde stetig besser und gleichzeitig billiger werden. Das Konsumversprechen lautete immer gleich: Es gibt etwas ganz tolles Neues – und bald werden sich das alle leisten können. Auf wessen Rücken wir uns diesen Wohlstand ermöglichen konnten, das blieb zumeist unkommentiert. Ausbeutung der Menschen in den Billiglohnländern und Raubbau an der Umwelt zum Beispiel. In den Boomer-Jahren war das zweitrangig.

Heute hat sich die Gesellschaft verändert. Elektroautos, besserer Öffentlicher Personen-Nahverkehr, Car-Sharing-Modelle und autofreie Innenstädte revolutionieren die Mobilität. In allen Bereichen wird die Industrie aktiv. Niemand kann sich mehr auf dem Status Quo ausruhen. Das System verändert sich. Oftmals noch zu langsam – aber es sind auch hier die Baby-Schritte, die man erstmal machen und zeigen muss, damit irgendwann hoffentlich die Dynamik entsteht, die wir brauchen, um zum Beispiel unsere Klimaziele zu erreichen. Da ist die Wirtschaft gefragt. Hier muss ganz oben angesetzt werden – nicht erst beim Konsumenten.


 
Dieser Verantwortung werden zum Glück mehr und mehr Unternehmen gerecht. Eine besondere Freude hat mir dieses Jahr zum Beispiel Procter & Gamble gemacht. Eine der P&G Marken ist „Herbal Essences“. Das Shampoo mit 90% Inhaltsstoffen natürlichen Ursprungs ist schon lange eines meiner Lieblingsprodukte im Bad. Inzwischen gibt es das „Refill the Good“ für „Herbal Essences PURE:renew Repair“ und auch für zwei weitere sehr beliebte Shampoos, nämlich „Pantene Pro-V Repair & Care“ und „Head & Shoulders Classic Clean“. „Refill the Good“ ist so einfach wie wirksam: Statt sich Woche für Woche neue, massive Plastikflaschen mit Shampoo zu kaufen, gibt es mit „Refill the Good“ jetzt eine langlebige und übrigens auch wirklich hübsche Flasche aus Aluminium. Aluminium ist langlebig, robust, recycelbar und rostet nicht. Außerdem kann es im Bad sicher verwendet werden, weil es stabil und nicht zerbrechlich ist. Ein großer Vorteil gegenüber Glas. Sie kann jahrelang benutzt werden und anschließend ist sie recyclebar.

Mehr und mehr rückt ein Credo in den Mittelpunkt, wenn es um Neuentwicklungen und Weiterentwicklung erfolgreicher Produkte geht: Man verkauft möglichst viele gute Produkte – aber dafür möglichst wenig Verpackung. Die „Refill the Good“-Aluminumflaschen von „Herbal Essences“ und den anderen beiden Shampoos kann man mit Nachfüllpacks immer und immer wieder auffüllen. Dabei spart man jedes Mal 60% des Plastiks im Vergleich zu einer Standard-Shampooflasche (pro ml) ein – und natürlich sind die Nachfüllpacks vollständig recycelbar. Denn Plastik zu reduzieren ist wichtig, aber auch die Frage welches Plastik überhaupt verwendet wird, darf nicht vernachlässigt werden.

Die Logik ist einfach: Wenn man Plastik im Kreislauf hält, muss kein neues produziert werden. Plastik hat ja auch Vorteile, etwa beim Transport. Seit jetzt, also ganz aktuell seit April 2021, wird für die Shampoo- und Pflegespülungsflaschen von Pantene Pro-V und Head & Shoulders das Neuplastik zu 40 Prozent durch recycelten Kunststoff ersetzt. Die Flaschen von „Herbal Essences“ erhalten dann bereits 100% recycelten Kunststoff, da sie aus PET-Material bestehen. Es ist das ökologisch Vernünftigste, hier den Kreislauf der Plastikverwendung zu optimieren. Andere Verpackungsmaterialien sind noch nicht konkurrenzfähig. Flüssigkeiten in Pappe oder Papier abzufüllen ist beispielsweise bisher nicht möglich. Die nach Karton aussehenden Verpackungen bestehen derzeit noch aus mehreren Lagen unterschiedlicher Materialien. Das macht sie wenig oder teilweise sogar gar nicht recyclingfähig.

Nun könnte man sagen: Okay, Pappe geht nicht, aber was ist mit Glas? Nun - Glas wird tatsächlich schon recht verlässlich im Kreislauf geführt. Auf der anderen Seite ist es aber auch schwer und hat damit ein ungünstiges ökologisches Profil, vor allem wenn es über längere Strecken transportiert werden muss. Deshalb ist aus meiner Sicht die Strategie aktuell richtig, so wenig Plastik wie möglich einzusetzen und das Neuplastik sukzessive durch Altplastik (Rezyklat) zu ersetzen. Aber auch da gibt es Unterschiede. Nicht jedes Plastik ist gleich gut recycelbar. Hier gilt: Wenn das Plastik nur aus einem einzigen Kunststoff besteht, kann es meist gut recycelt werden. Die Shampoo-Flaschen und die Nachfüllpacks von „Refill the Good“ bestehen aus einem solchen recyclingfähigem so genannten Monomaterial.

Natürlich wird diese Änderung alleine die Welt nicht retten. Aber so wie ich oder du morgen im Supermarkt vielleicht auf Plastiktüten verzichten, macht auch P&G die Schritte in eine neue Richtung – und alles ist ja erst der Anfang. Würden wir überall 50% Neuplastik einsparen können, wäre der Welt schon deutlich geholfen. Ich bin daher ein großer Fan solcher Entwicklungen. Wenn die ganz großen Unternehmen so viel Augenmerkt darauflegen, sich nach und nach kontinuierlich signifikant zu verbessern, dann kommen wir einer Welt näher, in der wir konsumieren können, was wir mögen – und dennoch deutlich umweltfreundlicher agieren. Ich meine, mal ernsthaft: Wer kauft sich heute noch einen SUV mit Verbrennungsmotor, der 15 Liter verbraucht?
 

- Dieser Beitrag wurde mit Unterstützung von Procter & Gamble erstellt -


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