Du bist Dein größter Influencer - Eine Woche Retreat im Almond Blossom Ibiza

Donnerstag, November 22, 2018


[ANZEIGE] Der erste Sonntag im November beginnt für mich nach einem langen Produktionstag für eine neue Gameshow viel zu früh. Um fünf Uhr Morgens. Durch ein schlafendes München bahnt sich mein Fahrer den Weg zum Flughafen. Die Stadt ist noch nicht erwacht und ich irgendwie auch nicht. Und doch arbeitet es bereits in mir. Seit Anfang Juli trieb es die Modebranche über die Fashion Weeks Berlin, New York, London und Mailand bis nach Paris, wo im Oktober die Spring/Summer 2019 Saison zu Ende ging. Der Fashion-Zirkus macht einen kurzen Boxenstopp, bevor er im Januar mit den Fall/Winter Kollektionen wieder von vorne beginnt. Ein viel zu schnelles Rad, das sich alle sechs Monate neu erfinden muss. Der Fashion Week Spätsommer ist die wichtigste Zeit im Jahr für diese Branche, aber auch die anstrengendste. Momente zum Innehalten bleiben nicht, Augenblicke der Selbstreflexion fehlen. „Zehntausend km/h, doch du gibst noch Gas. Und brauchst nie wieder Schlaf, denn du lebst den Traum“ rappt Cro in meine Kopfhörer auf dem Rücksitz des Taxis – aber ist nicht vielleicht genau dieser Traum, den wir alle leben wollen, das perfekte Abziehbild dafür, was in unserer Gesellschaft falsch läuft? Immer schneller, immer mehr, immer erfolgreich. Wer Pause macht, verliert. Die Überholspur als natürlicher Lebensraum. Cro, du bist bekannt geworden durch einen Song, der „Easy“ hieß. Was ist seitdem mit dir passiert? Was ist mit mir passiert?

Doch wozu Girls, Cash, Pretty Things, 'n wunderschönen Benz in weiß?
Vorbei der ganze fancy Scheiß
Du stehst vor hunderttausend Fans und weißt: Irgendwann ist der Moment vorbei
(Cro, „Unendlichkeit“)


Wenige Stunden später komme ich auf Ibiza an. Ich steige aus dem Flieger und hoffe, gleichzeitig mit der Gangway und der kalten Münchener Nacht einfach auch diese völlig überdrehte Phase des Jahres hinter mir lassen zu können. Den Stress an der Treppe zu diesem Airbus abstreifen. Noch auf dem Rollfeld zweifle ich, ob man einfach einen Schalter umlegen und von der einen auf die andere Sekunde den Termin-Irrsinn gegen die Ruhe und Inspiration eines Yoga Retreats im Almond Blossom Ibiza eintauschen kann. Von 10.000 km/h direkt auf Null. Eine Vollbremsung für Körper, Geist und Seele. Seit Monaten freue ich mich darauf. Mein Anker der Vorfreude im Termin-Strudel des Alltags.
 
Kurz darauf fahre ich durch das massive Tor der Almond Blossom Villa. Joe, mein Fahrer, legt einen Finger auf die Lippen. Wir müssen leise sein, die anderen sind mitten in einer Yoga-Session. Sie sind alle schon gestern Abend angereist, ich konnte erst heute morgen. Wie so oft in den letzten Jahren, sind es Termine und Verpflichtungen, die meinen Kalender regieren. Aber diese Woche wird ganz mir gehören.

Almond Blossom 

Schon in den ersten Sekunden in der Almond Blossom Villa werde ich von den Gerüchen und Geräuschen Willkommen geheißen, die mich die nächsten Tage begleiten werden: Wärme, der Duft von Räucherstäbchen, erfüllte Stille, konzentrierte Atmung, Yoga-Musik und die sanfte Stimme von Ksenia. Wir schleichen uns leise in mein Zimmer, und ich bin überwältigt. Die bodentiefen Fenster lassen es so wirken, als stünde ich mitten im Meer. Die ganze Wand besteht quasi aus einer einzigen Glasfront. Die Natur ist immer noch die größte Quelle der Schönheit.


Joe lässt mich alleine mit meinen Koffern und den Schuhen von Elisa vor unserem Schrank. Elisa ist eine meiner liebsten Freundinnen und wir haben uns gemeinsam zu diesem Retreat-Abenteuer entschieden. Ich stelle meine Schuhe zu ihren. Es ist das gleiche Modell, fällt mir auf. Allerdings sehen ihre noch aus wie neu. Werden wir vielleicht alle wieder aussehen wie neu, wenn die Woche vorüber ist? Beim Auspacken erwischt mich der erste Moment des Innehaltens. Die Schönheit des Ausblickes packt mich. Die Vorstellung, hier sein zu dürfen, die Zeit für mich selbst zu bekommen und diese auch noch mit meiner Freundin Elisa teilen zu dürfen. Ich beginne, ein wenig zu sinnieren. Es ist mein zweites Yoga-Retreat. Das erste fand auch auf Ibiza statt, ist allerdings schon über drei Jahre her. Diese Zeit lehrte mich, dass ein Retreat eine bleibende, positive Wirkung haben kann. Aber auch, dass es schwer ist, diese langfristig aufrecht zu erhalten, wenn man wieder im Alltag angekommen ist. Ich habe mich vor meiner Reise über die Website, aber auch über ehemalige Teilnehmer ausführlich informiert, was mich beim „Art of Healing“ Retreat von Almond Blossom erwarten würde.

Das Konzept 

Das Almond Blossom verfolgt ein ganzheitliches Konzept, bestehend aus den drei Bereichen SOUL, MIND und BODY. Das ist kein Zufall. Jede der drei Gründerinnen hat sich auf einen Bereich spezialisiert. Ksenia lehrt Yoga, Meditation und Atemtechnik, Nina ist Mental-Trainerin und Personal Life Coach und Ruby ist Detox-Spezialistin und Gesundheitsberaterin. Schon einige Tage vor der Reise wurden wir Teilnehmer darum gebeten, Fragebögen zur Anamnese auszufüllen und die eigenen Ziele zu definieren. Das Almond Blossom Team möchte sich dadurch optimal und individuell auf jeden Gast vorbereiten. Dieser Geist ist über die gesamte Woche zu spüren. Die Übungen, Gespräche und Hinweise kommen nicht von der Stange. Sie werden auf jeden einzelnen exakt zugeschnitten.

Meine Ziele hatte ich schnell definiert: Zur Ruhe kommen, Kraft tanken, eine Rückkehr zur regelmäßigen Yogapraxis finden und meine Essgewohnheiten umstellen. Mit anderen Worten: Bei mir würden alle drei Teacher ordentlich Arbeit vor sich haben.



SOUL 

Jeder Morgen startet mit 3 (ja, in Worten: drei) Stunden Yoga, Meditation und Atemübungen. In der Theorie für mich unvorstellbar. Als Elisa mir von der ersten morgendlichen Session erzählt, die ich ja verpasst hatte, erinnere ich mich sofort an die zahlreichen Yoga und Workout Stunden, bei denen ich nach spätestens einer Stunde das Ende kaum abwarten konnte. Der heimliche Blick auf die Uhr wurde mein Workout-Begleiter. Zum Glück sollte es anders kommen. Unsere Tage starten um 8:30 Uhr schweigend in Kuschelsocken, Decken und Kissen. Der Yogaraum besitzt ebenfalls Panoramafenster, so dass wir von unseren Matten einen spektakulären Blick aufs Meer genießen. Bei Räucherstäbchen, Kerzenschein und gemütlichen 28 Grad beginnt der Morgen mit Meditation, Yoga Asanas („Asana“ bedeutet „Übungen“), Pranayamas (Atemübungen) und schließt mit einem ausgedehnten Shavasana (Schlussentspannung) ab. Von Ksenias sanfter Stimme und ihren geduldigen Hilfestellungen begleitet, verliere ich regelmäßig komplett das Zeitgefühl. Ein erster Erfolg: Ich schaue kein einziges Mal auf die Uhr.
 
Ich meditiere zu Hause nie, daher ist es für mich ungewohnt, sich so lange Zeit für sich selbst zu nehmen. Einige Yogastunden sind körperlich herausfordernd, andere, vor allem das Yin Yoga, eher mentaler Natur. Im Yin Yoga geht es darum, in den Asanas zu entspannen und den Atem frei fließen zu lassen, um auf diese Weise zu innerer Ruhe zu kommen. Das bedeutet aber auch, die Dehnpositionen bis zu 4 Minuten zu halten. 4 Minuten! Da war es also wieder, mein Gefühl: Das halte ich nicht aus, ich will nicht mehr. Ich weiß nicht, ob es die während des YinYogas abfallende Anspannung ist oder ob es an der Fürsorge der wunderbaren Ksenia liegt, die mich beim anschließenden Shavasana liebevoll zudeckt (obwohl ich nur gedacht hatte, mir sei kalt). Jedenfalls fließen das erste Mal Tränen bei mir. Tränen einer schwer zu definierenden Emotionalität.

Insgesamt ist ein solcher Start in den Tag eine sanfte Methode, um den Körper und den Geist aufzuwecken. Selbst, wenn ich morgens mal mit nicht durchweg positiven Gedanken oder sehr unruhig in den Tag starte – wenn sie sich nicht bereits während der Meditation legten, sind sie spätestens bei den Atemübungen oder bei den Asanas vergessen. Ich habe für mich selbst herausgefunden, dass die Konzentration auf körperliche Übungen mir hilft, meine Gedanken an all die Dinge, die ich noch zu erledigen habe oder über die ich mir Sorgen mache, für einige Zeit abzuschalten und Abstand davon zu gewinnen. Etwas, das mir sonst nie gelingt, obwohl mir klar ist, dass dieses Loslassen von negativen Gedanken sehr wichtig ist.



MIND 

Genau diese Gedanken sind auch Thema der Workshops mit Nina. Ich lerne, dass wir uns mit etwa 60.000 Gedanken am Tag beschäftigen, von denen man 95% neudeutsch wohl als Spam bezeichnen würde. Bei mir vermutlich 98%. Wenn unser „MIND“ nicht beschäftigt wird, driftet es gerne ab und beginnt ein Eigenleben. Es kreiert dubiose Geschichten und Dramen. Aus Gedanken entstehen Emotionen und diese führen dann letztendlich oft zu Impulshandlungen. Nina erklärt, man müsse verstehen, dass du nicht deine Gedanken bist, und dass deine Gedanken auch nicht zwangsläufig dein Freund sind. Es ist besser, sie zu beobachten und erst mit einem gesunden Abstand zu handeln. Ich aber bin ein sehr impulsiver Mensch und mache mir gerne Sorgen um alles Mögliche. Wir haben einige Strategien mitbekommen, wie wir es mit Übungen schaffen können, die negativen durch positive Gedanken zu ersetzen.

Zusätzlich zu den Gruppen-Sitzungen hat jeder Retreat-Teilnehmer auch Einzelstunden mit Nina. Anfangs ist es ungewohnt für mich, mit einer beinahe fremden Person über sehr persönliche Aspekte meines Lebens zu sprechen. Nina schafft es jedoch mit ihrer Persönlichkeit und ihrer Ausstrahlung, schnell mein Vertrauen zu gewinnen. Durch die Art ihrer Fragestellungen identifizieren wir gemeinsam wunde Punkte und definieren Wege, wie ich damit umgehen, daran arbeiten und auch, Vertrauen in mich selbst finden kann. Nina ist eine sehr spirituelle Person und so haben wir auch viel über die Themen Wiedergeburt und das Universum gesprochen. Es ist interessant, darüber zu philosophieren, doch ich bin klassisch katholisch aufgewachsen und kann mich auf diese für mich völlig neue Weltanschauung schwer komplett einlassen. Wird man wirklich wiedergeboren? Und wenn ja – als Mensch, als Tier, als Pflanze? Kommt man „in den Himmel“, wie es uns stets prophezeit wurde? Oder passiert etwas ganz anderes nach dem Tod? Mit wissenschaftlicher Gewissheit kann das wohl niemand sagen, ich zumindest nicht. Dennoch ist es außerordentlich interessant, sich damit auseinander zu setzen und neue Sichtweisen kennen zu lernen.

Mir gefällt vor allem die Manifestation mit Nina sehr gut. Ihr kennt das Thema Manifestation möglicherweise aus Büchern wie „The Secret“. „Manifestation ist das physisch erfahrbare Erzeugnis einer energetisch-informativ angereicherten Idee“, so jedenfalls definiert es Herzwandler.net. Mit einfachen Worten ausgedrückt: Stellt man sich etwas sehr genau und mit allen seinen Sinnen vor, wird das Universum diesen Wunsch erfüllen. Wir manifestieren tagtäglich viele Dinge bewusst und unbewusst, die wir uns eigentlich gar nicht wünschen. Wenn wir uns also dabei ertappen, dass wir ein negatives Ereignis durchleben und es uns sehr realistisch vorstellen, müssen wir diesen Tagtraum schnellstmöglich abbrechen – sonst wird er sich möglicherweise tatsächlich genauso abspielen. Diese Kraft der Manifestation können wir jedoch genauso für positive Dinge nutzen. Nina gibt mir in unserer ersten Sitzung eine Hausaufgabe: Hättest du alle Möglichkeiten zur Verfügung, die du brauchst – wie sollte dein Traumleben aussehen? Ich sollte es mir in möglichst vielen Details vorstellen: Wo werde ich leben? Mit wem? Wie sieht es dort aus? Welche Farbe haben die Vorhänge, wie riecht es dort, was ist im Hintergrund zu hören? Wie und was fühle ich? Nina bringt mich in meiner geführten Manifestation letztlich an diesen Ort und es ist so traumhaft schön dort, dass ich am liebsten direkt bleiben möchte. Sicher werde ich nun meine Tagträume dazu nutzen, um mein zukünftiges Ich an diesem Ort meiner Träume hin und wieder zu besuchen. Und wer weiß, vielleicht bin ich tatsächlich irgendwann im Hier und Jetzt an diesem Ort. Ob ich an Manifestation glaube oder nicht? Man sagt: Man muss nicht an sie glauben, sie wirkt auf jeden Fall. Ich bin gespannt.

BODY 

Der dritte Part der ganzheitlichen Herangehensweise vom Almond Blossom Retreat wird von Ruby geleitet. Ruby ist eine besondere Erscheinung. Sie strahlt, hat tolle Haut, wunderschöne Haare und eine fantastische Figur. Man denkt sofort wenn man sie sieht: was macht sie, dass sie so umwerfend schön aussieht? Das will ich auch! Gerade in Zeiten, in denen ich viel reise, habe ich meinen Körper nicht genug Wert geschätzt, nicht auf ihn Acht gegeben. Ich habe mir angewöhnt, mich mit Süßigkeiten oder Chips zu belohnen (oh ja, auch als Veganerin kann man ungesund essen) oder bei jeder Gelegenheit zu schlafen, um mich zu erholen. Mein Körper hat mir schon oft signalisiert, dass dies nicht die Behandlung ist, die er sich wünscht. Ich war sehr oft antriebslos und müde und hatte Bauchschmerzen von zu viel Zucker oder Cola Zero. Mir war schon vor dem Retreat klar, dass ich zuckersüchtig bin (das sagt übrigens auch jeder, der mich kennt). Ich wollte das Retreat auf jeden Fall nutzen, um vom raffinierten Zucker loszukommen. Zucker ist eine der schlimmsten Drogen unserer Generation – und ich war ihm wirklich komplett verfallen.

Womit wir bei der Ernährung angelangt sind. Beim Almond Blossom hat man die Wahl, ob man Guided Juice Fasting machen oder vegan organic meals zu sich nehmen möchte – oder eine Kombination aus beidem. Elisa und ich waren im Vorfeld bereits so angetan und neugierig auf das vegane Essen, daher war für uns die Entscheidung klar. Trotzdem haben wir auch das Juice Fasting spontan für knapp zwei Tage eingeschoben. Das Essen wird von Ruby und Vegi Tales Ibiza zubereitet und gehört zu den Highlights des Tages: nie Standard, immer gesund und dennoch sehr lecker. Neben Lunch und Dinner (stets mit tollem Dessert) gibt es den ganzen Tag über frische Säfte zur freien Auswahl. Auch an den Datteln und reifen zuckersüßen Khakis kann man sich jederzeit bedienen.


Während des Retreats habe ich auch mehrere Einzelsitzungen mit Ruby. Dort besprechen wir die Erkenntnisse aus meinem Anamnesefragebogen, meinen gewohnten Tagesablauf, meine Schlaf- und Essgewohnheiten und ob ich Punkte habe, die ich ändern möchte. Ruby nimmt zudem jeden Morgen unseren Morgenurin genau unter die Lupe, um zu sehen, ob die Nieren richtig arbeiten („Der Urin muss so trüb sein wie Bier, dann ist es super!“) und führt eine Irisanalyse bei jedem von uns durch. Auch Rubys Fragestellungen in den Einzelsitzungen geben mir ganz schön zu Denken. Mich haben sie aufgerüttelt. Ruby hat mich zum Beispiel gefragt: Nenne 7 Dinge, die du für dich tust, um dich zu verwöhnen. Dabei wird mir erstmals klar: Das mache ich nicht. Ich verwöhne mich nicht. Mir sind gar keine 7 Dinge eingefallen. Im Alltag vergisst man so schnell, sich selbst, seinen Geist und seinen Körper wert zu schätzen und ihn auch entsprechend zu behandeln.

Im Abschlussgespräch gibt Ruby ganz individuelle Tipps, wie man durch die Änderung seines Lebensstils, seiner Essgewohnheiten und einer Sportroutine zu mehr Energie und einem gesünderen Körper und Geist kommen kann. Für mich bedeutet dies zukünftig vor allem: Viel Obst und Salat, Saft, weniger Processed Food und den Tag mit viel Bewegung möglichst früh starten. Und nicht zu spät ins Bett. Für mich als Nachtmensch wird das schwierig und natürlich sind das auch Erkenntnisse, die grundsätzlich vermutlich niemandem schaden würden. Ruby konnte dies allerdings so wissenschaftlich fundiert und auf mich persönlich abgestimmt erklären, dass es für mich endlich mal Sinn ergibt und mich auch motiviert, es langfristig so zu versuchen. Zu Hause angekommen, gibt es die Erkenntnisse aus der Irisanalyse, die Empfehlungen basierend auf dem Anamnesefragebogen, auf mich persönlich abgestimmte Kräuter-Zusammenstellungen, ganz viele Rezepte und Tipps für Youtube Videos vom Almond Blossom Team per Mail, die mir sicher dabei helfen werden, am Ball zu bleiben.

DU BIST DEIN GRÖSSTER INFLUENCER 

Diese drei festen Programmblöcke sind aber noch nicht alles, was mich in der Woche bei Almond Blossom prägte. Es gibt sehr viele weitere Highlights, die ich sicher nicht vergessen werde. Das Öffnen des Herz-Chakras mit Nina etwa, die Blind-Yoga Session mit Ksenia zu Live-Musik, Yoga Nidra, eine Mandala Art Class, eine sehr spezielle Einführung in die Aromatherapie (bei der ich sehr froh bin, dass man uns dabei nicht gefilmt hat. 😉)

Darüber hinaus kann man begleitend auch noch Zusatzleistungen in Anspruch nehmen, wie Massagen, Osteopathie, Beauty-Behandlungen und sogar eine Darmreinigung. Besonders gerne erinnere ich mich aber an den letzten Abend zurück: nach einem deliziösen Dinner mit veganer Pizza und veganem Snickers saßen wir alle in einem shamanischen Singkreis zusammen, haben gemeinsam gesungen und musiziert. Es war eine ganz besondere Atmosphäre. Die ganze Woche habe ich mich stets sehr umsorgt gefühlt, von den Lehrerinnen, von allen anderen Teilnehmern und auch von mir selbst. Das war ein sehr schönes, warmes, liebe-volles Gefühl. 


Auf dem Rückflug nach Hamburg ist es übrigens wieder Cro, der den Soundtrack zu meiner Woche liefert. Auch er bestätigt, dass nur ich selber darüber entscheide, ob ich etwas positiv oder negativ auflade und was in meinem Leben wichtig sein soll.

Und wenn es gut läuft, hab' ich siebzig Jahre Lebenszeit
Um zu verhindern, dass die Seele kilometerweit schwerelos ins Leere treibt
Bitte Gott, steh mir bei, dass am Ende dieses Lebens mehr als 'ne Trophäe bleibt!


Heute sitze ich zu Hause in Hamburg auf meiner Yogamatte, lehne an meiner warmen Heizung, höre Yoga-Musik und schreibe im Kerzenschein diese Kolumne. Einen Text über eine sehr intensive Woche, die mir neue Sichtweisen, Wissen und Motivation gebracht hat. Klar, bei einem solch bunten Fächer neuer Erfahrungen war nicht jede Inspiration etwas für mich, doch ich konnte mir definitiv eine Menge herausziehen, was sich für mich persönlich in diesem Moment richtig anfühlt. Und ich werde mein Leben mit Sicherheit anders angehen, als vor dem Retreat. Noch am letzten Tag vor meiner Abreise habe ich mir einen Entsafter bestellt. Ich bin mir bewusst geworden, welche Auswirkungen - positive und negative – die Dinge, die ich an mich heranlasse, auf mich haben können. Ob es nun Ernährung ist, oder aber Gedanken und Gefühle. Ich gebe mehr darauf Acht, was ich konsumiere und versuche daran zu arbeiten, mich selbst möglichst auf positive Weise zu beeinflussen, denn diese Macht hat jeder durch seine Gedanken. Auch ich.

Ich habe mir einige Kleinigkeiten für meine neue Yoga-Wohlfühlecke gekauft und diese direkt eingerichtet. Ksenia gab mir die Inspiration dafür, denn sie erzählte von einem Ort, den sie hat, am dem sie genau so sein kann wie sie ist und wie sie sich gerade fühlt. Ich hatte diesen Platz nicht. Aber ich habe ihn mir geschaffen. Gut, mein Esszimmer ist jetzt ein wenig umfunktioniert. Aber es fühlt sich gut an, auf meiner Yogamatte an meinem Wohlfühlort in den Tag zu starten und meinen Körper sanft zu wecken. Erst einmal bei sich selbst ankommen zu können, bevor man der Welt erlaubt, auf einen einzuprasseln. Und danach energievoll mit einem frischen Saft in den Tag zu starten. Ich hoffe, ich werde dieses Ritual 21 Tage lang durchhalten – denn auch das habe ich gelernt – nach 21 Tagen wird es zur Gewohnheit werden. Und sollte ich es doch verlernen, werde ich in ein, zwei Jahren noch einmal bei euch vorbeikommen, liebes Almond Blossom.

Bis dahin, namaste.



Ich kann das Almond Blossom Retreat wirklich wärmstens empfehlen. 
Falls ihr neugierig geworden seid - die Termine für 2019 stehen schon fest: 
11.-18.05.2019
15.–22.06.2019
05.–12.10.2019
02.–09.11.2019
Hier findet ihr alle weiteren Infos, probiert es aus & und berichtet mir! 


Elisas Sicht auf die Woche im Almond Blossom findet Ihr übrigens hier.

In freundlicher Kooperation mit Almond Blossom Sanctuary, Ibiza.

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