Das Sehnen nach dem Sehen – Warum eine moderne Femto-LASIK eine der besten Entscheidungen meines Lebens war.

Samstag, Januar 06, 2018

Links Patientin, rechts Augenfacharzt Matthias Maus.
Der 29. Dezember in Köln. Am Neumarkt werden hektisch die letzten Überreste des Weihnachtsmarktes abgebaut. Die Glühweinindustrie hat bis Oktober wieder Pause. Die Stadt ist recht voll. Menschen tragen ihr Weihnachtsgeld in die Shoppingmeilen oder tauschen ungeliebte Weihnachtsgeschenke um. Ich beobachte kurz das Treiben und blicke über den gesamten Neumarkt rüber in Richtung Schildergasse. Die Häuserfronten sind wie in einer Miniaturausgabe des Picadilly Circus oder des Times Square mit Werbeschriftzügen und Namen der Ladengeschäfte übersäht. Ohne Brille und mit meinen verbliebenen knapp 20% Sehstärke kann ich nichts davon erkennen. Dennoch lächle ich in den kalten Dezembermorgen. Für mich wird heute einer der größten Weihnachtswüsche meines Lebens in Erfüllung gehen. Schon in wenigen Stunden werden die Zeiten der visuellen Ahnungslosigkeit vorüber sein.

Nicht nur der Sonnenschein ist eitel – ich auch

Obschon ich aus einer beinahe schon beängstigend gut organisierten Familie komme, schlage ich als Nesthäkchen da wohl aus der Reihe. Ich war immer unordentlich. Ich verlege noch heute ständig wichtige Sachen. Ich habe vermutlich insgesamt schon einige Monate meiner Lebenszeit damit verbracht, verzweifelt Wohnungsschlüssel, Kreditkarten oder Autoschlüssel zu suchen. Genau so war es immer mit meinen Brillen. Oft waren alle drei gleichzeitig verschollen. Und finde mal eine Brille ohne Brille. Auch Kontaktlinsen konnten bei mir keine Abhilfe schaffen. Ich habe sehr trockene Augen und Kontaktlinsen, selbst die extrem teuren High-Tech-Varianten, waren leider für mich nie eine brauchbare Alternative.

Gut zu sehen ist aber sehr wichtig. Nicht nur beim Autofahren. Überhaupt. Ich bin privat – auch wenn man es erst glaubt, wenn man mich etwas näher kennen gelernt hat – eher zurückhaltend. Dazu konnte ich kaum etwas sehen. Ich redete mir erfolgreich ein, dass ich vom Gewicht einer Brille ständig Kopfschmerzen bekäme – und so trug ich nie eine. Vermutlich war das eine sehr weit her geholte Ausrede dafür, dass ich einfach zu eitel bin. Jedenfalls konnte ich die einige Meter entfernten Personen nie genau erkennen. Ich sah nicht, ob sie mich anschauten, lächelten, eine Geste machten. Ich erkannte einfach nichts, also reagierte ich auch nicht. Das ist mir oft als Arroganz ausgelegt worden.

Die Welt als schemenhafte Ahnung

Ich nehme an, dass ich in meinem Leben bereits an mehreren hundert Menschen wortlos vorbei gerauscht bin, obwohl sie mir mit einem freundlichen Lächeln den Tag verschönert hätten. An alle, die sich an dieser Stelle angesprochen fühlen: Ich habe es nicht ignoriert. Ich habe es einfach nicht gesehen. Sorry!

Als ich vor einigen Jahren nachts in einem Pool auf der Dachterrasse eines traumhaften Hotels auf Norderney mit einem Freund herumalberte und wir gemeinsam in den Nachthimmel schauten, wurde mir endgültig klar: Ich muss etwas tun. Er schwärmte von der sternenklaren Nacht und den Sternschnuppen, während ich in ein großes, verschwommenes schwarzes Nichts blickte. Wie viel Glück, wie viele Wünsche sind wohl an mir vorbeigegangen, weil ich nicht mal die Sternschnuppen erkennen konnte?

Für Kandidatinnen wie mich, die auf Kriegsfuß mit Brillen und Kontaktlinsen stehen, gibt es eigentlich nur eine brauchbare Alternative: Lasern. Lange habe ich mich mit dem Thema auseinandergesetzt. Es gibt verschiedene Methoden, verschiedene Anbieter und – wie immer, vor allem wenn es um die Gesundheit geht – verschiedene Meinungen dazu. In den vergangenen Jahren war meine Sehschwäche für mich stets unangenehm. In der letzten Zeit allerdings entwickelte sie sich zu einem echten Showstopper. Die Situationen, in denen ich mir wirklich hilflos vorkam, nahmen zu. Plötzlich war ich orientierungslos, selbst an Orten, die ich wie meine Westentasche kannte. Den Pariser Flughafen Charles de Gaulle zum Beispiel. Ich konnte keine öffentlichen Uhren mehr lesen und keine Boarding-Displays. Ich musste mich quasi direkt darunter stellen, um überhaupt irgendwas erkennen zu können. Insbesondere in fremden Städten wird das dann irgendwann zu einem echten Problem.


Die Entscheidung

Als ich dann auch noch merkte, dass ich mittlerweile beim Schreiben auf meinem iPad oder meinem MacBook ungefähr so aussah, als würde ich den Bildschirm ablecken wollen, wusste ich, dass die Zeit gekommen war. Ich musste mich einfach trauen. Ich hatte über Jahre alle Informationen zusammengetragen und wusste längst, dass mit dem richtigen Arzt und dem richtigen Laser ein Eingriff auch an den Augen nicht viel risikoreicher war, als das Einnehmen von Antibiotika. Dennoch war ich stets reserviert. Chicago, mein Pferd, hat vor drei Jahren eine periodische Augenentzündung bekommen. Auf beiden Augen. Er wurde in einer Spezialklinik operiert, verlor aber dennoch ein Auge komplett und hat seither auf dem verbliebenen Auge nur noch wenig Sehkraft. Natürlich kann man diese Operationen überhaupt nicht miteinander vergleichen, aber dennoch hatte ich eine Vorgeschichte mit Augen-OPs, die nicht 100% perfekte Erinnerungen hervorriefen. Und war ich nicht undankbar ihm gegenüber? Meinem Schicksal? Immerhin hatte ich noch beide Augen und brauchte lediglich eine Brille, um exakt sehen zu können. Ein Luxusproblem, oder?

Letztendlich war es der Impuls eines Freundes. Ich hatte von Femto-LASIK natürlich schon viel gehört und mich umfangreich informiert. Ich kannte die Klinik sehkraft mit ihren Dependancen in Köln, Berlin und Wien. Auch der Augenfacharzt Matthias Maus war mir ein Begriff. Als mir dann auch noch dieser Freund begeistert berichtete, dass er sich vor Jahren von Herrn Maus seine -11 Dioptrien hatte operieren lassen und es seither nie bereut hatte, war meine Entscheidung gefallen. Jetzt, vier Tage nach dem Eingriff, habe auch ich das Gefühl, eine der besten Entscheidungen meines Lebens getroffen zu haben.

Die Vorbereitung

Das Team von Herrn Maus gab mir schon vom ersten Moment der Voruntersuchung ein außergewöhnlich gutes Gefühl. Ich absolvierte die dreistündigen Tests mit wachsender Aufregung. Positiver Aufregung. Wohl eine Art Vorfreude. Ich wusste schon vieles, wurde aber von allen Seiten bei Sehkraft perfekt betreut und jede kleinste (und ich gebe zu: durchaus auch mal unsinnige) Frage wurde ausführlich beatwortet. Ich fühlte mich sicher und wohl.

Die Voruntersuchungen sind vor allem notwendig, um sicher zu stellen, dass man für die OP überhaupt in Frage kommt. Immerhin wird mit einem High-Tech-Präzisionslaser, für dessen Anschaffungskosten man sich auch locker eine sehr hübsche Eigentumswohnung in Paris kaufen könnte, das Auge bearbeitet. Für eine Femto-LASIK muss die Hornhaut dick und stabil genug sein. Das Auge darf nicht zu trocken sein. Nur, wenn diese Parameter stimmen, wird die OP durchgeführt. Aber auch, wenn die Voraussetzungen eine Femto-LASIK ausschließen, entwickeln Herr Maus und sein Team von sehkraft alternative Behandlungsmethoden. Das war bei mir aber zum Glück nicht notwendig.





In 7 Minuten zum Paradies

Die Trockenheit meiner Augen war nicht zu ausgeprägt. Meine Sehkraft wurde gemessen (knapp 20%, na toll). Die Dicke und die Beschaffenheit meiner Hornhaut festgestellt. Ihre Krümmung, ihre Dicke, ihre Stabilität. Je ausgeprägter die Kurzsichtigkeit ist, desto mehr Hornhaut muss abgetragen werden, entsprechend muss sie eine gewisse Dicke mitbringen. Meine bewegte sich in der Norm, ich war also eine geeignete Kandidatin. Bis zu -11 Dioptrien hätten bei mir korrigiert werden können. Ich hatte nur -2 Dioptrien - umso schonender ist natürlich der Eingriff.

Am Behandlungstag werden diese Untersuchungen nochmals wiederholt, um wirklich ganz sicher zu gehen. Und dann geht es auch schon ab auf die Liege und unter den Laser. Optional mit einer Beruhigungstablette gegen das Kopf-Kino – ich entscheide mich dafür. Per Tropfen werden die Augen betäubt. Dann legt Matthias Maus mit seinem Laser los. Ich spüre einen Druck am Auge und komme mir vor, als hätte ich Glubschaugen, ähnlich wie in Comics, wenn die Figuren am Horizont etwas Verlockendes erkennen. Das passt. Ich erkenne auch etwas Verlockendes am Horizont: uneingeschränkte Sehkraft. Dann sehe ich weiß, dann schwarz, dann bunte Lichter. Diskolaser, cool - denke ich. Herr Maus sagt, das ist wie LSD. Woher er das weiß, traue ich mich nicht zu fragen. Wahrscheinlich irgendwo gelesen. In meiner Augen-Disko bleibt aber kaum Zeit für zwei coole Songs. Die per Laser geöffnete Klappe (der sogenannte Flap) im Auge wird manuell aufgeklappt, dann wird mit einem zweiten Laser die eigentliche Korrektur durchgeführt und danach wird der Flap schon wieder zugeklappt. Wie bei der Glasur eines leckeren Kuchens wird der Flap danach mit einem kleinen Pinsel glattgestrichen. Und das war es dann auch schon. Knapp sieben Minuten für beide Augen.

Love At First Sight

Noch im OP-Saal, als Herr Maus mir hilft, mich auf meiner Liege aufzurichten und mir erlaubt, die Augen wieder zu öffnen, bemerke ich die wirklich überwältigenden Ergebnisse. Obwohl meine Sicht direkt nach der OP noch recht milchig ist, erkenne ich jedes Detail der Gesichter am anderen Ende des Raums. Nur sieben Minuten davor hatte ich sie noch lediglich schemenhaft erahnen können. Ich werde in einen Ruheraum entlassen, mit Snacks und Getränken versorgt und knapp eine halbe Stunde später, nach einem weiteren Schlussgespräch und einigen Augentropfen, bereits entlassen. Alles in allem dauert der Eingriff mit allen Voruntersuchungen keine sechs Stunden. Ich kann sofort danach nach Hause. Die ersten Stunden brennen die Augen noch ein wenig, aber die Tropfen helfen. Ich schlafe die erste Nacht sehr gut und sehr viel und wache in einer völlig neuen Welt auf. Ich erkenne Blätter, Eichhörnchen und Plakate beim Spazierengehen. Ich erkenne, ob mein Gegenüber mich anlächelt oder an mir vorbeischaut. Ich freue mich auf die erste Sternschnuppe, die ich wieder erkennen kann und auf Silvester, wo das Feuerwerk für mich nicht mehr bloß eine Aneinanderreihung von großen Lichtkegeln sein wird.




Make Life Visible Again

Das Leben ist so viel besonderer, wenn man seine Details erkennen kann. Und ich erkenne plötzlich alles. Schon am nächsten Tag ist die erste Nachuntersuchung. Herr Maus persönlich kontrolliert das Ergebnis. Meine Sehstärke konnte durch den Eingriff von 20% auf 160% gesteigert werden. In den drei, vier Tagen nach der OP habe ich ein leichtes Trockengefühl in den Augen. Das ist aber normal und geht vorbei. Außerdem lässt es sich mit den richtigen Augentropfen hervorragend in den Griff bekommen.

Momentan bin ich über das Ergebnis noch so euphorisch, dass ihr jetzt auch noch durch den Marie-Klugscheisser-Part durchmüsst. Durch meine intensive Beschäftigung mit der Möglichkeit, die Sehkraft von Augen per Laser signifikant zu verbessern und die langen Frage-Antwort-Spielchen mit Matthias Maus bin ich ja jetzt so was wie eine Möchtegern-Augen-Expertin. Also macht euch bereit:

Das Auge hat eigentlich zwei Linsen. Die Linse, aber auch die Hornhaut, die letztendlich auch als Linse fungiert. Die Dioptrien berechnen sich aus beiden Linsen. Eine Laserbehandlung korrigiert die Hornhaut. Durch den Eingriff werden vorhandene Hornhautverkrümmungen ausgeglichen. Die Hornhaut wird zudem so modelliert, dass die Fehler der Linse ebenfalls ausgeglichen werden. Auch andere Ursachen für eine nicht optimale Sehstärke werden korrigiert, die mit einer Brille gar nicht ausgleichbar sind.

Die Hornhaut besteht wie die Haut aus mehreren Schichten. Die oberste Schicht erneuert sich ähnlich wie die oberste Hautschicht regelmäßig und ist recht weich. Eine Korrektur in dieser Schicht wäre nicht von Dauer. Aus diesem Grund ist es notwendig, die obersten Schichten der Hornhaut aufzuklappen (der Flap), damit eine schnell heilende und beständige Korrektur durch den Laser möglich ist.

Kurzsichtigkeit entsteht, wenn das Auge zu lang ist. Na, hättet ihr das gewusst? Da kann man doch perfekt mit punkten beim nächsten Small-Talk! Die Kurzsichtigkeit nimmt mit dem Augenwachstum zu. Das Augenwachstum wird wiederum angeregt, wenn man die Augen ständig überanstrengt, weil man ohne Brille oder Kontaktlinsen durchs Leben geht, obwohl man sie bräuchte - so wie ich. Mittlerweile empfiehlt man daher, die Korrektur so früh wie möglich zu machen. Also direkt ab dem 18. Lebensjahr. Einfach, um die Augen nicht durch jahrelanges Tragen von Kontaktlinsen zu belasten.



I Can See Clearly Now 

Wie ihr seht, haben sich Herr Maus und sein Team ausgiebig Zeit genommen, mir alles ausführlich zu erklären und jede Frage zu beantworten. Exzellente Experten und dieses außergewöhnliche Equipment bilden eine Kombination, die ich tatsächlich nur weiterempfehlen kann. Wieder Details sehen zu können ist für mich immer noch wie eine Wiedergeburt. Man kann die Intensität, mit der das Leben an Qualität gewinnt, kaum in Worte fassen. Alle Voruntersuchungen werden übrigens von allen Krankenkassen getragen, auch von den gesetzlichen. Die Operation an sich wird mittlerweile von den privaten Krankenkassen als deutlich verbessernde Maßnahme anerkannt und somit ebenfalls (ganz oder zumindest in großen Teilen) übernommen. Wer gesetzlich versichert ist, hat bei sehkraft auch die Möglichkeit anderer Finanzierungsoptionen, zum Beispiel Ratenzahlung.

Bei Sehkraft spürt man die 25 Jahre Erfahrung auf diesem Gebiet und die weltweit führende Technik tut ihr Übriges. Behandlungszentren von sehkraft gibt es in Köln, Berlin und Wien. Alle wichtigen Infos erhaltet ihr unter www.sehkraft.de. Wenn ihr euch telefonisch, per Mail oder vor Ort weiter informieren möchtet, findet ihr dort immer ein offenes Ohr.

Mein Schlusswort: Die Femto-LASIK bei sehkraft war die beste Entscheidung seit langem – ich freue mich noch viel, viel mehr auf das neue Jahr und den Durchblick auf die schönen Kleinigkeiten des Lebens, den ich endlich wiederhabe.


In freundlicher Kooperation mit sehkraft




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